Fahrt der Klassen 9a und 9b nach Mainz zum Landtag

Am 13.02.2020 besuchten die Klassen 9a/b der Ida-Purper-Schule den rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz. Die beiden Klassen durften als Politiker in einem spannenden Rollenspiel eine Debatte zum Thema „Führerschein ab 16” eigenständig erarbeiten und darbieten.

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b trafen sich morgens um 7:50 Uhr am Bahnhof Idar-Oberstein. Anschließend ging es mit dem Zug nach Mainz. Nach einer gründlichen Anwesenheitskontrolle führten die Lehrer Herr Stahl, Frau Schneider und Frau Klaus die Schüler und Schülerinnen in den Plenarsaal des Landtags. Dort ging es nach einer ausführlichen Einführung zum Thema „Landtag, Fraktion” etc. für die Schülerinnen und Schüler ans Werk. 45 Minuten hatten sie Zeit, nachdem sie in verschiedene Parteien aufgeteilt wurden, sich auf die Diskussion vorzubereiten und abzusprechen. Jeder durfte seine Meinung zum Thema “Führerschein ab 16” bekannt geben. Nach der vereinbarten Zeit ging es rasch und fieberhaft ins Plenum. Dort bemühten sich die „Politikerinnen und Politiker” der einen Partei, die andere von ihrer Meinung zu überzeugen. Die „Politiker“ blieben ernsthaft und während des Wortwechsels waren die meisten lebhaft dabei. Nach ca. 30 Minuten spannender Plenarsitzung und Redebeiträgen ging es mit einer 15-minütigen Sitzungsunterbrechung weiter. In dieser Zeit konnten sich die einzelnen Fraktionen (Parteien) miteinander absprechen, wie es weitergehen soll. Nachdem der Landtagspräsident die Glocke läutete, ging jeder munter und doch gespannt auf seine Plätze. Nun ging es mit Teil zwei der Plenarsitzung weiter.

Die Debatte wurde diesmal nur für 10 Minuten fortgesetzt. Danach hatten alle Zeit, sich zu entscheiden. Anträge: Ja oder Nein – oder soll ich mich doch lieber enthalten? Durch die Mehrheitsentscheidung des Parlaments, wurde der Entschluss gefasst, den Führerschein ab 16 mit Auflagen zu erlauben. Pure Freude und auch ungemeine Enttäuschung herrschten im Saal. Hinterher folgte eine kurze Feedback-Runde. Die Rückmeldungen waren überwiegend positiv. Die Politiker und Politikerinnen verwandelten sich mit einer 360-Grad-Drehung nach rechts wieder in die gewöhnlichen Schüler der Ida-Purper-Schule aus Idar-Oberstein. Endlich ging es in die Stadt. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler ca. 1 Stunde Zeit, sich in Kleingruppen in der Stadt aufzuhalten. Nach der gewünschten Zeit trafen sich alle Schülerinnen und Schüler wieder am Treffpunkt.

Zusammen gingen alle heiter zum Bahnhof und kamen mit dem Zug von einem erlebnisreichen aber auch informativen Tag nach Hause. Jeder hatte sich, wie man deutlich heraushören konnte, sehr gefreut und so einiges dazugelernt. Manche hatten sogar eine andere Vorstellung von ihrer Zukunft und ihrem zukünftigen Berufsleben.

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