Raus aus der Schule und rein in den Betrieb hieß es am 07.05.2025 für unsere Wahlpflichtfach-Kurse der Stufe 9.
Die einzelnen Wahlpflichtfachkurse: TuN, HuS und WuV nutzten diesen Tag, um auf Exkursion zu gehen.
Der Kurs Wirtschaft und Verwaltung unter der Leitung von Herrn Eberle und der Kurs Hauswirtschaft und Verwaltung unter der Leitung von Frau Norvell waren zu Besuch bei der Deutschen Bundesbank in Saarbrücken und haben dort interessante Vorträge zum Finanzwesen gehört.
Die Lernenden haben sich vor Ort über das Thema Falschgeld informiert. Hierbei wurden unter anderem auf Erkennungsmerkmale hingewiesen.
Des Weiteren gab es einen Vortrag zum Thema „Bargeldloser Zahlungsverkehr“. Hier ging es inhaltlich von der Entstehung der Banknoten bis hin zu heutigen modernen Zahlungsmethoden wie zum Beispiel PayPal oder ApplePay.
Im Anschluss daran war noch Zeit für einen Rundgang in der Stadt.
Unter der Leitung von Herrn Bonn besuchte der Kurs Technik und Naturwissenschaften die Firma Stephan in Frauenberg.
Dort wird die heimische Edelstein- und Schmuckfabrikation mit modernster Technik und in industrieller Produktion von ca. 260 Beschäftigten fortgeführt.
Nach einer persönlichen und sehr informativen Begrüßung durch Frau Stephan, Mitglied der Geschäftsführung und Personalleiter Herrn Tollens, der übrigens vor sechs Jahren selbst noch Schüler auf der Ida-Purper-Schule war, konnte der Produktionsprozess eines der meistverkauften Produkte, vom Roh-Achat bis zum fertigen Schmuckstück nachverfolgt werden. Dabei begegneten die Schüler einigen Ausbildungsberufen wie der Ausbildung zum Industriemechaniker oder zum Edelsteinschleifer, aber auch weiteren ehemaligen Schülern, die hier ein „Zuhause“ gefunden haben. Abnehmer ihrer Kunstfertigkeiten findet die Firma Stephan u. a. im französischen und Schweizer Luxusgütermarkt.
Auch am Ende nahmen sich Frau Stephan und Herr Tollens wieder Zeit für uns. Sie gaben wichtige Tipps zum Start in das Berufsleben und unterstrichen die Bedeutung von Mitarbeits-, Verhaltensnoten und entschuldigten Fehlzeiten auf dem Zeugnis.
Auch sei ein direkter Einstieg, v. a. für Berufsreifeschüler, ins Berufsleben häufig sinnvoller als der zweijährige Besuch der Berufsfachschule, die die berufliche Entscheidung nur um weitere Jahre vertage. Weiterqualifizieren kann man sich auch nach der Ausbildung oder einen weiteren Beruf lernen, so Frau Stephan.
Voll gepackt mit vielen Informationen, Tipps und beruflichen Einblicken ging es nach einem halben Arbeitstag dann wieder nach Hause.
Autoren: Eric Bonn und Boris Eberle

