„Fake … war doch nur Spaß…“
Wie aus vermeintlichem Spaß sehr schnell Ernst werden kann, zeigten am Donnerstag, den 18.01.2018 die beiden Schauspieler Romana Schneider und Alexander Abramyan des „Ensemble Radiks“ aus Berlin bei ihrer fesselnden Vorstellung in der Turnhalle der Ida-Purper-Schule.
In einem jugendgerechten und aktuellen Stück, das die beiden Akteure in verschiedenen Rollen überzeugend, authentisch, aber ohne „moralischen Zeigefinger“ den Schülern der Klassenstufen 7-10 darboten, wurde dargestellt, wie Cybermobbing entstehen kann.
Neben den Motiven, die Jugendliche dazu bringen, andere zu belästigen, auszugrenzen oder bloßzustellen wurden auch die daraus resultierenden Folgen nachvollziehbar und lebendig in Szene gesetzt.
Es wurde die Geschichte einer 17-jährigen Schülerin erzählt. In Anlehnung an authentische Schicksale jugendlicher Opfer erlebten die aufmerksam gebannten Zuschauer, wie die Protagonistin letztlich ernsthaft psychisch krank wird und die Schule wechseln muss.
Fragen zur dargestellten Geschichte oder zu Produktion bzw. Hintergrundinformationen des Tourneetheaters „Ensemble Radiks“ wurden im anschließenden Gespräch zwischen Schülern und Schauspielern besprochen.
Organisiert und geplant wurde die Veranstaltung von der Leiterin der Fachkonferenz Deutsch, Frau Bianca Fett, die nicht nur als Klassenlehrerin einer 8. Klasse unterstrich, wie aktuell und wichtig die Auseinandersetzung mit dem Thema Cybermobbing ist.
Somit bildete diese Theateraufführung einen lebendigen und wertvollen Auftakt in das noch junge Jahr 2018 – nicht nur für den Deutschunterricht, sondern auch im Rahmen des Projektes „Medienkompetenz macht Schule“ an dem die Ida-Purper-Schule teilnimmt.